Die Küche der Hirten
Das Meer und das Bergland bestimmen die zwei großen Kapitel der sardischen Küche. An der Küste dominieren fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte die Speisekarte, während die traditionelle Hirtenküche den Schwerpunkt auf Fleisch, Wurstwaren und Gemüse legt. Im Mittelpunkt steht hierbei immer auch das Brot, so etwa „pane carasau“, krosses Fladenbrot, das im Idealfall so dünn ist, dass die Sonne durchscheinen kann und das sich die Hirten schon vor Jahrhunderten in den Rucksack steckten. Unbedingt probieren sollten Sie den „pecorino sardo“, den sardischen Schafskäse – besonders gut, wenn er 2–3 Jahre gereift ist.