Ganztagesausflug zum Tempel von Segesta, der zu den besterhaltenen griechischen Kultstätten Siziliens gehört.
Weiter geht die Fahrt zu den Salzgärten von Trapani. Sie gehörten einst zu den größten Salzgärten Europas.
Beim Mittagessen auf einem Weingut oder in einem Agriturismo sollten Sie dann auf jeden Fall ein Gläschen Marsalawein probieren. Dazu evtl. ein Mandelgebäck, das aus Erice kommt, welches Sie am Nachmittag besuchen.
Wer im Westen Siziliens unterwegs ist, sollte Erice ganz oben auf seiner Liste stehen haben! Die kleine, mittelalterliche Stadt in der sizilianischen Provinz Trapani bezaubert nicht nur durch ihre beeindruckenden antiken Bauwerke, sondern ganz besonders durch die spektakuläre Lage.
Erice thront hoch oben auf dem gleichnamigen, rund 750 Meter hohen Berg Monte Erice. Von dort bietet sich eine grandiose Sicht auf das Landesinnere und das Mittelmeer, bis hin zu den Ägaden, der im Westen Siziliens vorgelagerten Inselgruppe, sowie auf San Vito Lo Capo, einer der schönsten Strände Siziliens. Um zum Städtchen Erice zu gelangen, gilt es also zunächst, den Berg Monte Erice zu erklimmen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Per Seilbahn oder Serpentinenstraße auf den Monte Erice
Eine sehr beliebte und zugleich auch schöne Variante bietet sich ab Trapani an; die Fahrt mit der Funivia Trapani-Erice. Diese Seilbahn überwindet die knapp 3000 Meter in ca. 10 Minuten und bringt Sie mit Leichtigkeit auf die Spitze des Berges – so genießen Sie bereits während der Fahrt ganz entspannt beeindruckende Aussichten auf das Landesinnere. Wer den Berg lieber mit dem Bus erklimmen möchte, der sollte schwindelfrei sein. Denn das Herz schlägt schon ein bisschen höher, wenn man sich die engen Bergstraßen entlang des zumeist steilen Abgrundes hochschlängelt und dabei hofft, dass einem bitte gerade jetzt kein Bus entgegenkommen möge… Doch auch für diese Strapazen werden Sie mit grandiosen Panoramen über die Provinz Trapani belohnt.
Zu erreichen ist das Städtchen Erice lediglich von der Nordostseite des Berges aus. Dort befinden sich auch die drei noch gut erhaltenen Stadttore: die Porta Spada, die Porta Trapani und die Porta Carmine. Nach Durchschreiten der Porta Trapani fällt auf der linken Seite sofort der Glockenturm, der Campanile von Erice, ins Auge.
Ein Aufstieg zur Turm-Spitze ist sehr lohnend. Auch wenn man – gerade erst den engen Serpentinen des Berges entkommen – hier wieder auf den „Gegenverkehr“ achten muss, der einem auf den sehr steilen und engen Stufen entgegenkommt. Oben angelangt bietet sich dafür ein grandioser Blick über die Provinz mit ihren Salinen, den blitzenden Dächern Trapanis, die Seilbahn und in der Ferne die oft von Dunst umhüllten Ägaden – der perfekte Ort, um eine paar eindrucksvolle Panoramabilder zu schießen.
Erice selber ist urig, verwinkelt und einfach wunderschön. Die kleinen, engen Gassen, die ab und an recht steil sind, die kopfsteingepflasterten Marktplätze, die uralte Stadtmauer – diese Stadt verzaubert einen und man fühlt sich glatt um Jahrhunderte zurückversetzt.
Ein weiterer Hingucker ist auch das normannische Castello di Venere, das im 12. und 13. Jhd. erbaut wurde. Imposant ragt es in den Himmel hinauf, schon von Weitem in all seiner Pracht erkennbar. Alles in allem sollte man für die Besichtigung Erices gut zwei Stunden einplanen. Diese lassen sich natürlich aber auch beliebig lang erweitern, da es dort oben außer den bereits erwähnten Sehenswürdigkeiten noch zahlreiche Souvenirshops und Restaurants gibt. Unter anderem findet man dort auch die berühmte Pasticceria Maria Grammatico.
Abendessen – evtl. mit Folklore in oder um Palermo.