Alle Artikel mit dem Schlagwort: Portugal

Alentejo Küste Blumen brandung

Alentejo zum Genießen und Entschleunigen

Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, weite Felder, Wiesen, riesige Korkeichenwälder, Flüsse, Seen und Meer, Weiden, Land- und Weingüter, kleine Dörfer mit strahlend weißen Fassaden. Der Alentejo, der sich vom Norden her von den Ufern des Tejo bis zur Algarve sowie vom Westen vom Atlantik bis zur Grenze nach Spanien erstreckt, bietet viel Natur, Geschichte, Kultur und Ländlichkeit sowie authentische Küche und gute Weine. Mit seiner Naturbelassenheit und Jahrtausende alten Geschichte ist der Alentejo der Tipp für alle, die das Besondere abseits großer Ferienzentren suchen. Römer und Mauren haben ihre Spuren in Portugals Süden hinterlassen. Die Bewohner pflegen die Traditionen ihrer Vorfahren. „Gut zum Genießen und zum Entschleunigen“, sagt André Birken, der als Reiseleiter und Wanderführer für OLIMAR arbeitet. Aber nicht nur: Radfahren, Wandern, Surfen, Tauchen, Kanutouren, Vogelbeobachtungen, Reiten etwa sind ebenfalls möglich. Von der Hauptstadt Portugals Lissabon führt der Weg landeinwärts direkt in den Alentejo. Auf der Autobahn Richtung Süden ist bald die alte Salzstadt Alcácer do Sal erreicht, die von den Phöniziern gegründet wurde. Die 5000 Jahre alte Geschichte ist in der ehemaligen Maurenburg gut …

Außenfassade des Valverde Hotel in Lissabon

Valverde Hotel*****, Lissabon

Erst 2014 eröffnet und schon gehört das kleine Boutique-Hotel zu den feinen Adressen in Lissabon. Hinter der schmucken Art Déco-Fassade beherbergt das Haus 25 schick eingerichtete Zimmer, eine Lounge-Bar sowie ein À-la-carte-Restaurant, in dem man auch in aller Ruhe frühstücken kann. Ein Spa mit Pool, Sauna, Dampfbad und Fitnessraum sorgt für entspannte Stunden nach dem Stadtbummel. VIP-Service: OLIMAR Gäste erhalten bei einem Mindestaufenthalt von vier Nächten (1.4.-31.10., Buchung bis 14 Tage vor Anreise) ein Überraschungspaket. Sie finden das Hotel auf Seite 46 im OLIMAR Portugalkatalog 2015 oder hier: www.olimar.de/lis820

Beja_Alentejo

Portugal und sein Alentejo

Wenn man von seinem „Urlaub in Portugal“ erzählt, gehen 2/3 aller Zuhörer davon aus, dass man entweder von Urlaub an der Algarve oder in Lissabon spricht – eben das, was die meisten mit Portugal in Verbindung bringen. Aber Portugal hat noch so viel mehr zu bieten. Der grüne Norden, die zerklüftete Küste der Algarve, die urigen Städtchen und imposanten Landschaften des Alentejo, die Blumeninsel Madeira und die neun kleinen Azoreninseln – all das macht Portugal zu einem ganz besonderen Reiseziel. Und auch zu dem, was es eben ist: Einzigartig! Ich war bisher dreimal in Portugal – und eins weiß ich genau: das vierte, fünfte und sechste Mal wird nicht allzu lange auf sich warten lassen 🙂 Zweimal führte mich meine Reise bereits in den Alentejo und genau über diesen möchte ich hier auch schreiben: Im Alentejo findet man unter anderem die UNESCO Weltkulturerbestadt Évora mit einem wirklich süßen, kleinen Marktplatz auf dem sich Alt und Jung trifft und nicht selten erlebt man dort Studenten, die gemeinsam musizieren. Diesem Schauspiel kann man gemütlich in einem der …

Blick auf die beiden Kraterseen von Sete Cidades

Sete Cidades – einmal um den berühmtesten Azoren-Krater wandern

Im vergangenen Frühjahr war ich endlich einmal auf den Azoren, und zwar auf der Hauptinsel São Miguel. Bei einem Urlaub dort darf eine Wanderung oder zumindest ein Spaziergang am Kraterrand von Sete Cidades nicht fehlen. Das Bild vom Blick über die zwei verschiedenfarbigen Kraterseen, Lagoa Azul und Lagoa Verde, ist das Motiv, das einem beim Stichwort „Azoren“ bei der Internetrecherche am häufigsten angezeigt wird. Außerdem ziert es jeden zweiten Azoren-Reiseführer – es ist sozusagen DAS Wahrzeichen der Azoren. Wie praktisch, dass unsere Unterkunft in Ginetes, und somit direkt am Hang des Vulkans lag – so konnten wir an unserem dritten Urlaubstag direkt von der Haustür unseres Ferienhäuschens aus die Wanderung starten.Für die Anstrengungen des extrem steilen Aufstiegs entschädigte dann der phantastische Ausblick, der sich uns oben am Kraterrand bot: Zur einen Seite die zwei Kraterseen, zur anderen Seite in etwas größerer Entfernung der Atlantik. Und dazwischen unzählige Kuhweiden (erinnerte tatsächlich ans Allgäu, wenn denn das Meer nicht wäre…) – und auch unser Ferienhäuschen konnten wir entdecken. Weiter ging es über viele, viele Kilometer, immer dem Wanderweg …

Eingang zum Café Pastéis de Belém

Ab sofort: Kein Lissabon-Besuch mehr ohne Pastéis de Belém

Bei meinem letzten und gleichzeitig zweiten, kurzen Lissabon-Aufenthalt habe ich endlich die berühmte Lissaboner Köstlichkeit gekostet: Pastéis de Belém. Der Ursprung dieser feinen Gebäck-Spezialität stammt ca. aus dem 18. Jahrhundert und, wie der Name schon verrät, aus Belém, einem westlich gelegenen Stadtteil von Lissabon. Da Belém ohnehin für jeden Lissabon-Besucher zum Pflichtprogramm gehört (hier gibts den berühmten Torre de Belém zu sehen und auch das Entdecker-Denkmal sowie das Hieronymus-Kloster), sollte meiner Meinung nach auch jeder Tourist mal einen Abstecher in die Rua Belém Nummer 84-92 machen. Von außen ist das Café relativ unscheinbar. Nur die recht lange Schlange vorm Eingang macht stutzig und lässt erahnen, dass hinter der blauen Markise irgendetwas Interessantes wartet… Im Innern gerät man dann gleich ins Tohuwabohu des wuseligen Thekenraums. Denn für Eilige gibts hier Pastéis “to go”, und die scheinen bei Einheimischen und auch Touristen gleichermaßen sehr beliebt zu sein. Doch man sollte sich die Zeit nehmen und einmal tief ins mit Azulejos verzierte Café hinein gehen und an einen der vielen Café-Tischchen Platz nehmen. Hier bestellt man dann Pastéis …

Blick auf die Bucht von Cascais

Cascais – wo das Licht zuhause ist

„Bem-vindo a Lisboa“ (Willkommen in Lissabon) begrüßt uns João Afonso, der Fahrer von unserem Hotel und reicht uns zwei Flaschen Wasser. Gerade erst angekommen, werden uns von João, den wir beim Vornamen nennen sollen, neben dem Gepäck auch alle weiteren Entscheidungen abgenommen. So fragt der gepflegte Portugiese im dunklen Anzug uns im höflichsten Britisch-English, ob wir statt der zehnminütigen schnelleren Strecke über Lissabons Autobahnen nicht lieber die Route vom Tejo an die Atlantikküste zu unserem Hotel in Cascais nehmen möchten. Wir sind im Urlaub, haben Zeit und schnell erkannt, dass dies genau das Richtige zur Einstimmung auf unseren Cascais-Urlaub ist. João entpuppt sich als sicherer Fahrer sowie als ortskundiger Fremdenführer. Wir blicken auf eine pittoresk wirkende Altstadt, merken aber schnell, dass dies nur eine Facette Lissabons zu sein scheint. João fährt uns vorbei an modernen, futuristischen Gebäuden, die sich zwischen den Kulturdenkmälern wie dem „Torre de Bélem“ und dem Hieronymus-Kloster „Mosteiro dos Jerónimos“ erstrecken. Auf der anderen Uferseite des Tejos erblicken wir die gigantische 82 Meter hohe Jesusstatue „Christo Rei“. Besonders beeindruckend wirkt auf uns …

Strand von Porto Santo

In 2015 erneut nonstop auf Madeiras Nachbarinsel Porto Santo

Porto Santo, das Nonstop-Flugziel in 2014, steuert OLIMAR auch in diesem Jahr an. Diesmal startet der Germania-Flieger bereits im Mai 2015 ab Düsseldorf mit Kurs auf Madeiras Nachbarinsel. Porto Santo entwickelt sich zu einem beliebten Badeziel für Entdecker. Ein neun Kilometer langer Strand aus feinem, goldgelben Sand sowie ein faszinierendes Hinterland begeistern besonders Familien- und Paarurlauber. Mehr unter www.olimar.de/portugal/porto-santo/

Azoren Lagoa Fogo See

Azoren – ein Inselparadies mitten im Atlantik

Für viele Leute sind die Azoren bzw. ein Azoren Urlaub noch so etwas wie die große Unbekannte. Das Einzige, was mit ihnen in Verbindung gebracht wird, ist das Azorenhoch aus dem Wetterbericht. Doch das Wetter wird hier schnell zur Nebensache, entdeckt man das unbeschwerte Leben und jene ursprüngliche Natur, die diese Inselgruppe zu bieten hat. Gelegen mitten im Nichts und etwa vier Flugstunden von Mitteleuropa entfernt, erwartet jeden Besuchenden eine Mischung aus grüner Natur, Ruhe und liebenswerten Leuten. Das azoreanische Leben ist geprägt durch eine stetige Gelassenheit. Stress ist hier ein Fremdwort, chaotisch werden kann es aber trotzdem. Die Lebensart auf den Azoren: stressfrei  Beispielsweise wenn die Kühe von einer Weide auf die nächste getrieben, besser gesagt „laufen gelassen“ werden mit der Folge, dass der Verkehr kurzfristig stehen bleibt. Verspätungen kommen demnach häufig vor. Übrigens auch im Supermarkt: Beim Einkaufen bekommt man alles noch in Tüten gepackt, was den Vorsatz „einfach mal schnell einzukaufen“ relativiert. Die Azoreaner sind ein fröhliches Volk und dies zeigen sie jedem Besuchenden, der hierher kommt. Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft sind …

Streetart Funchal, Madeira

Junge und moderne Szene in Funchal

Bei meiner dritten Madeira Reise habe ich mir endlich einmal einen ganzen Tag Zeit genommen, um die Inselhauptstadt Funchal ausgiebig und in Ruhe zu erkunden. Und wie ich schon vermutet hatte: Es hat sich gelohnt und war im Rückblick sogar einer der schönsten Urlaubstage! Besonders beeindruckend ist die Streetart in Funchal, der man ständig über den Weg läuft.  Ausgehend vom zentralen Busbahnhof in Funchals Altstadt habe ich mich relativ plan- und ziellos durch die gemütlichen, schwarz-weiß gepflasterten Gässchen, Fußgänger-Zonen, Parks und Plätze treiben lassen. Mit vielen Stopps in hübschen Modelädchen (wie schön, endlich mal nicht die üblichen Fußgängerzonen-Einheits-Mode-Ketten aus Schweden/spanien/ etc. überall zu sehen), in Straßencafés zum leckeren Galão, und auf Parkbänken zum Verschnaufen und Meerblick-Genießen. Mein absolutes Highlight in Funchal war jedoch das Viertel rund um die Rua de Santa Maria, im westlichen Teil der Altstadt. Mir wurde erzählt, dass dieses Viertel bis vor einigen Jahren ein eher heruntergekommenes Rand-Viertel mit großer Armut, Kriminalität und Drogen-Problemen war. Ab 2010 hat jedoch unter anderem das Projekt „artE pORtas abErtas“, was ungefähr Projekt der offenen Türen …