Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kanaren

Surfer spielen in Wellen vor Fuerteventura

Surfen auf Fuerteventura: Das sind die Top-5-Strände

Fuerteventura ist die größte kanarische Insel und bietet dementsprechend auch die längste Küstenlinie – mehr als genug Platz zum Surfen. Aber es ist nicht nur Surfen auf Fuerteventura möglich, sondern auch willkommen sind Kitesurfer, Windsurfer oder Wellenreiter. Jeder findet den geeigneten Strand, um seinem Hobby nachzugehen. Ich habe mich auf der Insel umgesehen und eine Liste meiner Top-5-Strände für Surfer erstellt! Hawaii gilt weltweit als das Traumziel für Wassersportler, aber auch in Europa haben wir einen riesigen Spielplatz für diejenigen, die sich mit dem nassen Element messen wollen – nicht umsonst wird Fuerteventura auch als das Hawaii Europas bezeichnet. In Anlehnung an den Küstenabschnitt, an dem sich im amerikanischen Hawaii einige der berühmtesten Surfspots der Welt befinden, haben die spanischen Surfer der Nordküste Fuerteventuras den Namen „Northshore“ verpasst. Auf rund 20 Kilometern gibt es unzählige kleine Buchten, in denen Wellenreiter, Kite- und Windsurfer ihr Glück finden. Surfen auf Fuerteventura: Das sind die Top-Spots Flag Beach El Cotillo Playa Sotavento Playa La Pared Cofete Die Jahreszeiten bestimmen das Surferlebnis Aber nicht nur der Norden ist ein …

Stausee-Presa-Del-Mulato

Stauseen auf Gran Canaria – Unser Tagesausflug-Tipp

Die Dünen von Maspalomas sind als Ausflugsziel an der Küste nahezu jedem Kanaren-Urlauber bekannt. Was man von den vielen Stauseen und Talsperren auf Gran Canaria nicht behaupten kann. Unsere Kanaren-Expertin Julia Theis war einen Tag lang von Arguineguín im Süden über die GC-505 bis in den Norden unterwegs. Hier erzählt sie von ihren Erlebnissen. Schon zu Beginn der Route erhalten wir einen ersten Eindruck von der typischen Vegetation des Inselsüdens. Die Umgebung ist trocken und kahl, die ersten Kilometer zudem flach, so dass die Strecke auch beliebt bei Radfahrern ist. Nach einigen Kilometern steigt die Straße langsam an. Wir fahren vorbei an kleinen Fincas und Weilern und genießen einen schönen Ausblick auf die Berghänge des Tals. Nach circa 20 Kilometern gelangen wir in den Ort Barranquillo Andrés, wo wir rechts in Richtung Soria abbiegen. Kurze Zeit später liegt das erste Ziel unserer Tour auf der rechten Seite, der Stausee Presa de Soria. Die Stauseen auf Gran Canaria wurden künstlich angelegt, um das wertvolle Regenwasser für die Bewässerung von Obst- und Gemüseplantagen zu nutzen. Mittlerweile sind …

Wind fegt über die Maspalomas Dünen auf Gran Canaria

Einst nur Kakteen und Sand: Maspalomas Dünen und ihre Geschichte

Gold-gelber Sand und bizarre Hügel, die bei jedem Windstoß ein neues Bild in die Landschaft zeichnen: Auf Gran Canarias größter Düne fühlt man sich in die Sahara versetzt. Mit einem Unterschied: Nach dem Areal eröffnet sich ein langer Strand wie aus dem Bilderbuch. Ein Traum für jeden Strandläufer und Badeurlauber, der hier – an einem der bekanntesten Ferienorte in Europa – wahr wird. Maspalomas ist das äteste Feriengebiet an der Südküste Gran Canarias. Bereits im 15. Jahrhundert wurde der Name „Maspalomas“ urkundlich erwähnt. Damals erstreckte sich der Küstenabschnitt der Calmas de Maspalomas vom Castillo Romeral bis zur Punton in Santa Agueda – ohne die Bucht der Dünen (Arguineguin) einzuschließen. Im Laufe der Jahre trat der Name Maspalomas immer wieder in verschiedenen Aufzeichnungen und Karten auf. So wurden die Südspitze, der Strand und das Volk als Maspalomas bezeichnet. Arguineguin bzw. das ehemalige Dorf Juan Grande wurde als „Tor zur Wüste“ bezeichnet, da sich hier bereits eine breite Dünenlandschaft gebildet hatte mit Mündung zum Meer. Dahinter, also dort wo sich heute Hotels, Restaurants und Einkaufsläden befinden, zeigte …

Oceano

La Gomera – auf Tuchfühlung mit Delfinen, Walen & Co.

OLIMAR Kollegin Katharina Piechowski war im Sommer auf den Kanaren und hat die besondere Erlebnisreise „Ozeanische Woche auf La Gomera“ getestet. Bei dieser Reise liegt der Schwerpunkt auf dem hautnahen Naturerlebnis zu Wasser und zu Lande. “Schaut euch das an: über hundert Fleckendelfine voraus!” Aufgeregt folgen die Gäste an Bord des kleinen Fischerbootes dem Blick von Melanie, dem erfahrenen Whale Watching Guide. Und tatsächlich, wie aus dem Nichts sind sie auf einmal da: die ersten Delfine tauchen bereits in der Bugwelle auf, einer springt in einiger Entfernung flipperartig aus dem Wasser, einige Rückenflossen sind auf der anderen Bootsseite auszumachen. Es brodelt und platscht rund um das Boot, wohin man auch schaut. Schnell wird klar: Eine riesige Gruppe Delfine hat das Fischerboot in seine Mitte genommen und begleitet es neugierig und aus allernächster Nähe! Die Gäste der „Ozeanischen Woche auf La Gomera“ an Bord jauchzen vor Freude und knipsen aufgeregt ein Foto nach dem anderen. Als die Tiere auch nach einigen Minuten immer noch da sind, entspannen sich die überwiegend deutschen Urlauber an Bord langsam. Die …

Panorama Teneriffa Teide und Wald

Teneriffas Norden: Fiestas, Gärten und ein Vulkan

Grüne und blühende Landschaften, beeindruckende Kolonialbauten, rauschende Feste und der höchste Berg Spaniens. Das ist der Norden Teneriffas. Diese facettenreiche Region rund um Puerto de la Cruz fasziniert und ist nicht umsonst eine der beliebtesten Ecken Teneriffas. Puerto de la Cruz Puerto de la Cruz atmet ruhig, pulsiert harmonisch und erfrischt durch authentische spanische Lebensart. Ein über Jahrhunderte gewachsener Ort voller Geschichten, gelebten Alltag und manch einer Fiesta. Während des Festes zur Johannisnacht, der Noche de San Juan, herrscht eine ausgelassene und freudige Atmosphäre in der Stadt und an den Stränden. Unzählige Sonnwendfeuer brennen und verabschieden nach altem Brauch alles Schlechte und begrüßen helllodernd das Gute. Ein faszinierendes Erlebnis ist das in den Morgenstunden stattfindende traditionelle Bad der Ziegen am Hafen, das nach dem Glauben aus früherer Zeit den tierischen Nachwuchs fördern sollte.Erholung und sonnige Entspannung nach durchfeierter Nacht versprechen der eindrucksvoll gestaltete Badekomplex Costa Martiánez, des kanarischen Künstler César Manrique (s. auch Artikel “Der Künstler und seine Lava”) und die ebenfalls von ihm gestalteten Playa Jardin mit ihrer riesigen Gartenfläche. Nach ausgiebiger Siesta belebt …

Panorama Sandstrand und Meer auf Fuerteventura

Fuerteventura – die Insel der Winde im ewigen Frühling

Es ist nie Liebe auf den ersten Blick. Wer Fuerteventura das erste Mal sieht, findet nicht viel, um sich zu verlieben. Doch diese Insel ist der Beweis dafür, dass der zweite Blick manchmal extrem lohnenswert sein kann. Fuerteventura liegt nur etwa 100 Kilometer westlich von der Küste Afrikas entfernt. Die Mischung aus afrikanischer Sonne und dem ganzjährig wehenden Passatwind macht das Klima dieser Insel aus – ein ewig anhaltender Frühling. Wer Fuerteventura kennenlernt wird schnell feststellen, dass diese Insel viel mehr zu bieten hat, als nur Sand und Vulkangestein. Fuerteventura hat vor allem eins: Charakter. Erlebbar in den mal schroffen, mal weichen Formen und Linien, die von der Natur hier gezeichnet werden. Von steil abfallenden Felsküsten über sanft ansteigende Wüstenberge bis zu den endlosen goldgelben Stränden, für die diese Insel berühmt ist. Doch der Charakter dieser Insel zeigt sich auch im Stolz und der Gastfreundschaft der Einheimischen. Mit dem Fahrrad auf Entdeckungstour auf Fuerteventura Eine Sportart, die hier groß im Kommen ist, ist das Fahrradfahren. Verschiedene Radstrecken, von Flachlandstrecken bis zu Bergtouren, teilweise mit bis …

Aussicht vom Roque Nublo ins Tal

Gran Canaria Tipp: Wandern zum Roque Nublo

Eine der beliebtesten Wanderungen auf Gran Canaria ist der Aufstieg zum Roque Nublo, dem Wahrzeichen der Insel. Der “Wolkenfels” gehört mit einer Höhe von 1803 Metern zu einer der höchsten Erhebungen der Insel und befindet sich inmitten des Naturschutzgebietes Monumento natural del roque nublo. Startpunkt der Wanderung ist der Parkplatz in La Goleta (Aparcamiento de la Degollada de La Goleta). Diesen erreichen Sie von San Fernando de Maspalomas mit dem Auto über Fataga und San Bartolomé entlang der GC-60. Bereits die Fahrt durch das Fataga-Tal gibt Ihnen einen ersten Einblick in die vielfältige Vegetation der Insel. Schon weit vor Ayacata, wo Sie rechts auf die GC-600 Richtung Roque Nublo abbiegen, ist Ihr Ziel zu erkennen. Nach einigen Kilometern erreichen Sie den Parkplatz in La Goleta. Hier angekommen folgen Sie dem gut ausgebauten Pfad, der auch mit der Beschilderung „Roque Nublo“ gekennzeichnet ist. An Kiefernwäldern entlang spaziert, erhalten Sie immer wieder einen schönen Fernblick über die Insel. Je nach Geschwindigkeit erreichen Sie das Hochplateau am Roque Nublo, dem Kultplatz der Altkanarier, nach ca. 45 Minuten. Hier …

Panorama mit Wolken vom Vulkan Caldera de Taburiente

La Palma und El Hierro: Inseln für Träumer

La Palma, für viele die schönste der Kanaren, und das ruhige El Hierro sind wahre Naturschönheiten. Zerklüftete Bergketten, tiefe Schluchten und unzählige Täler ziehen sich von den Bergen bis zum Meer – ideal für Romantiker, Abenteurer und Wanderfreunde. Hier einige Tipps.   La Palma nennen ihre Bewohner liebevoll „La Isla Bonita“. Und das zu recht: Auf der schönen Insel lässt sich der Winter wunderbar genießen, während der Blick über die atemberaubende Landschaft des gigantischen Vulkankraters Caldera de Taburiente schweift. Auf La Palma gibt es viele kleine, unbekannte Strände wie Puerto Naos, Bujarén und Los Cancajos, ideal zum Entspannen nach einer Inselwanderung. Empfehlenswert ist auch ein Bad im Natur-Schwimmbecken „Charco Azul“. Die touristische Attraktion liegt im Norden der Insel inmitten eines Lorberwaldes der Stadt San Andrés y Sauces.Eine weitere Besonderheit auf La Palma ist der Sternenhimmel. Wo lässt es sich an Weihnachten besser nach dem Stern von Bethlehem Ausschau halten als vom Berg „Lomo de Caballos“, oder auf dem Gipfel des Roque de los Muchachos, wo die Luft sauber und klar ist!? Und wer Lust auf …

Windmühle und Kakteen auf Lanzarote

Der Künstler und seine Lava

Schwarzes Lavagestein, tiefblauer Atlantik und weiße Sandstrände: Lanzarote bietet eine Landschaft der Kontraste, die alle Besucher staunen lässt. Ebenso eindrucksvoll ist ihre Kunst: Der Maler, Architekt und Bildhauer César Manrique hat mit seinen Werken, die Natur und Architektur verbinden, das Gesicht der Insel wie kaum ein anderer geprägt. César Manrique ist der bekannteste Künstler der Insel. Geboren am 24. April 1919 in Puerto Naos, einem Viertel in Arrecife, wuchs er in einer typisch kanarischen Familie auf. Regelmäßig fahren sie nach Caleta de Famara in Urlaub, einem Fischerdorf im Nordwesten der Insel. Manriques Vater, ein Handelsreisender, kauft hier 1934 ein Haus am Meer. Dieses Haus sowie die Schönheit der Insel, insbesondere die Steilküste, der lange Strand aus feinem Sand sowie die farbenprächtige Landschaft, faszinieren ihn schon damals. Manrique hat abgesehen von Stationen in La Laguna (Teneriffa) und Madrid fast sein ganzes Leben auf  Lanzarote verbracht. Seine Ideen und Visionen spiegeln sich in zahlreichen Kunstwerken auf den Kanaren wieder, von denen wir einige auf Lanzarote vorstellen.   La Cueva de los Verdes La Cueva de los Verdes …

Haiflosse im Meer bei La Gomera

Hai in Sicht! Eine aufregende Begegnung vor La Gomera

Das terrassenartig kultivierte und bebaute Tal Valle Gran Rey im Westen der Kanaren-Insel La Gomera wird zur einen Seite von imposanten, über 800 Meter hohen Steilwänden eingerahmt. Zur anderen Seite erstreckt sich der Atlantik. Herrliche Blicke auf die kleinen Ortschaften Valle Gran Reys ergeben sich somit nicht nur von den Miradores in den Bergen, sondern auch vom Meer aus. Zum Beispiel von einem der Whale Watching Boote oder – die etwas sportlichere Variante – aus einem Kanu… Als zunächst sehr gemächlich und entspannt, ab einem gewissen Moment aber auch als extrem aufregend und auf alle Fälle unvergesslich habe ich eine rund 3-stündige Kajaktour entlang der Küste von Valle Gran Rey erlebt. Los geht es um 15 Uhr, bei herrlichem Sonnenschein und knapp unter 30°C, am Hafenstrand von Vueltas. Dort hat Oliver – bei den deutschen Bewohnern im Tal einfach nur “Kanu-Olli” genannt – bereits zwei leuchtend gelbe Einer-Kajaks startklar gemacht. Der sympathische Mittfünfziger ist vor einigen Jahren aus Hessen nach La Gomera ausgewandert und betreibt seither das kleine Unternehmen “Kajaktours La Gomera”. Darüber vermietet er …