La Gomera ist die zweitkleinste Insel der Kanaren und gilt zugleich als die wildeste Insel des Archipels. Zwar mag sie mit ihren knapp 400 Quadratkilometern recht klein wirken, doch der Passatwind sorgt für eine erstaunliche Vielfalt an Klimazonen und Landschaften. Aufgrund dessen ist diese kanarische Insel ein wahres Paradies für Wanderer. La Gomera zieht jeden Naturliebhaber mit seiner urwüchsigen sowie abwechslungsreichen Erscheinung in den Bann.
Damit Sie sich einen besseren Überblick verschaffen können, stellen Sie sich eine nahezu kreisrunde Insel vor, welche in 5 unterschiedliche Regionen aufgeteilt werden kann.
Der bergige Osten von La Gomera
Den bergigen Osten von La Gomera lernt fast jeder Urlauber kennen, denn hier befindet sich die Inselhauptstadt San Sebastián. San Sebastián ist eine beschauliche Hauptstadt, welche umgeben von Gebirgsflanken ist und einen passablen Strand hat. Wenn Sie landeinwärts von San Sebastián auf Entdeckungstour gehen möchten, finden Sie einmalige Landschaften, wie z. B. das Barranco de la Villa (Schlucht hinter der Stadt) oder den wildromantischen Barranco de las Lajas mit seinen Seen und Palmenhainen. Während Ihrer Erkundungen können Sie immer wieder einen Blick auf den imposanten Gipfel des Teides erhaschen, welcher sich auf der Nachbarinsel Teneriffa befindet.
Der sonnige Süden von La Gomera
Im Süden von La Gomera warten auf Sie sonnenverwöhnte Hänge, welche in den verschiedensten Ocker-, Rot- sowie Brauntönen in Richtung Küste abfallen. Da sich der Süden von La Gomera im sogenannten Schatten des Passatwindes befindet, sind hier nur selten Wolken anzutreffen. Deshalb wird der Süden auch als eine der sonnensichersten Regionen der Insel bezeichnet.
Das touristische aber überschaubare Zentrum stellt der Küstenort Playa Santiago dar. Dieser Ort ist perfekt für alle Sonnenanbeter, denn nirgends auf La Gomera scheint die Sonne so lang und intensiv, wie hier.
In Playa Santiago befindet sich auch eines der beliebtesten Hotels von La Gomera: das Hotel Jardín Tecina. Dieses Hotel stellt eine grüne Oase im eher kargen Süden dar. Das Hotel Jardín Tecina ist das perfekte Hotel für Sie, wenn Sie auf der Suche nach Erholung und Komfort sind. Die Hotelanlage wirkt wie ein eigenes kleines Dorf, welches auf einer 50 Meter hohen Klippe thront.
Der dramatische Westen von La Gomera
Obwohl sich auch in den Westen von La Gomera nur selten eine Wolke verirrt, ist diese Region von üppiger grüner Landschaft umgeben. Zu verdanken ist dies einer Vielzahl sprudelnder Quellen, die die Pflanzenwelt am Leben erhalten.
Dreh- und Angelpunkt des Inselwestens ist das Valle Gran Rey, was übersetzt „das Tal des großen Königs“ bedeutet. Zu verdanken ist diese majestätische Namensgebung einer Landschaft, die auch als eine der schönste Landschaft der Kanaren betitelt wird. Im Valle Gran Rey stoßen Sie auf Weidenbüsche, die an den quasi senkrecht abfallenden Steilwänden hängen. Weitere grüne Akzente werden durch Palmen, Bananenplantagen und Terrassenfelder gesetzt.
Der grüne Norden von La Gomera
Aufgrund der Wetterverhältnisse ist es im Norden von La Gomera in der Regel kälter und feuchter, als in den restlichen Regionen der Insel. Doch nur deshalb ist die Landschaft im Norden so schön grün, wie nirgendwo anders auf der Insel.
Die Nordküste der kanarischen Insel wird durch die mächtigen Klippen geprägt, welche bis zu 700 Meter in die Höhe ragen. Genau hier befindet sich auch einer der spektakulärsten und modernsten Aussichtspunkte der Insel: Mirador de Abrante.
Dieser Aussichtspunkt ist ein sieben Meter langer Steg, der rundum verglast ist und über die Klippen ragt. Achtung, auch der Boden ist verglast! Deshalb ist dieser Aussichtspunkt nur für Besucher geeignet, die schwindelfrei sind und keine Höhenangst haben. Wenn Sie ihren Mut zusammennehmen und sich über den Steg trauen, können Sie durch den Glasboden über 600 Meter in die Tiefe schauen! Alle, denen das zu abenteuerlich ist, können im angrenzenden Café platz nehmen.
Der Nationalpark Garajonay im Zentrum von La Gomera
Der Nationalpark Garajonay in der Mitte von La Gomera ist ein Lorbeerwald, den es in dieser Größe und Gestalt kein zweites Mal gibt. Dieser Lorbeerwald ist der größte auf den Kanaren und nimmt mit fast 40 Quadratkilometern ein Zehntel der Inselfläche ein. Abhängig vom Wetter präsentiert sich der Nationalpark völlig unterschiedlich. Bei strahlendem Sonnenschein wirkt der Nationalpark Garajonay wie ein lichtdurchflutetes Paradies. Ist das Zentrum der Insel hingegen von Wolken und Nebel umgeben, wirkt dieser Ort mystisch, wie die perfekte Filmkulisse für den Science-Fiction-Film Avatar.