Kunst & Kultur
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Junge und moderne “Szene” in Funchal

Streetart Funchal, Madeira

Bei meiner dritten Madeira Reise habe ich mir endlich einmal einen ganzen Tag Zeit genommen, um die Inselhauptstadt Funchal ausgiebig und in Ruhe zu erkunden. Und wie ich schon vermutet hatte: Es hat sich gelohnt und war im Rückblick sogar einer der schönsten Urlaubstage! Besonders beeindruckend ist die Streetart in Funchal, der man ständig über den Weg läuft. 

Ausgehend vom zentralen Busbahnhof in Funchals Altstadt habe ich mich relativ plan- und ziellos durch die gemütlichen, schwarz-weiß gepflasterten Gässchen, Fußgänger-Zonen, Parks und Plätze treiben lassen. Mit vielen Stopps in hübschen Modelädchen (wie schön, endlich mal nicht die üblichen Fußgängerzonen-Einheits-Mode-Ketten aus Schweden/spanien/ etc. überall zu sehen), in Straßencafés zum leckeren Galão, und auf Parkbänken zum Verschnaufen und Meerblick-Genießen.

Mein absolutes Highlight in Funchal war jedoch das Viertel rund um die Rua de Santa Maria, im westlichen Teil der Altstadt. Mir wurde erzählt, dass dieses Viertel bis vor einigen Jahren ein eher heruntergekommenes Rand-Viertel mit großer Armut, Kriminalität und Drogen-Problemen war. Ab 2010 hat jedoch unter anderem das Projekt „artE pORtas abErtas“, was ungefähr Projekt der offenen Türen bedeutet, dazu beigetragen, dass aus dem Viertel eine sehr hippe, sehenswerte Gegend entstanden ist.

Denn an unzähligen Türen haben sich Streetart Künstler*innen verewigt. Und so kann man tatsächlich einen ganzen Vormittag damit verbringen, von Tür zu Tür zu bummeln, Gemälde und aufwendige Urban-Art-Installationen anzusehen und zu fotografieren. Streetart in Funchal ist wirklich sehr sehenswert und einen Besuch wert. 

Es gibt einen Artikel von der Süddeutschen Zeitung mit Infos und Fotos dazu. Dieser heißt Street-Art in Funchal auf Madeira: Türöffner für die Phantasie, und ist von 2012. Ein wirklich tolles Projekt – ich hätte so ein tolles Kunstprojekt überall, aber nicht auf dem beschaulichen Madeira erwartet… Was für ein Gewinn für Funchal!

Mit den Kunstschaffenden, kamen in den vergangenen Jahren auch die Bar- und Restaurant-Betreibende in das Viertel zurück. Und so findet man hinter den kunstvoll gestalteten Türen und teilweise vor sich hin bröckelnde Mauern sowohl ganz urige, über Generationen geführte Handwerksbetriebe, als auch sehr moderne und trendige Bars, Galerien und Restaurants.

Restaurant Tipp

Ein Restaurant, am westlichen Ende der Streetart Zone, kann ich ganz besonders empfehlen. Das Restaurante „Riso – Risotteria del Mundo“. Wie der Name schon sagt, drehen sich hier alle Gerichte rund um den Reis. Die Speisekarte liest sich auch extrem lecker. Zum Essen kann ich jedoch gar nichts sagen, dafür hat mir der Wein umso besser geschmeckt. Und den habe ich auf der phantastischen Terrasse direkt überm tosenden Meer genossen.

Fazit: Streetart in Funchal

Fest steht, dass ich hier bei meinem nächsten Madeira-Urlaub (der kommt bestimmt!) unbedingt abends essen gehen werde. Und danach dann einen Poncha-Absacker in einer der hippen Bars der Rua de Santa Maria… Denn das Nachtleben von Funchal hat einiges zu bieten, s. Sonnenseiten-Artikel “Nighlife-Tipps für Funchal”.

Kategorie: Kunst & Kultur

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Katharina zieht es sie im Urlaub vor allem auf die größeren und kleineren Inseln aus dem OLIMAR Programm. Denn: dort ist das Meer nie weit entfernt. Wassersport, Wandern, Biken und andere Aktivitäten gepaart mit Kultur und Natur – diese Kombi macht für sie den perfekten Urlaub aus.

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