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8 Tipps zum Thema Fliegen mit Kindern – so bleiben Sie entspannt

Flugzeug im Himmel

Urlaub, die schönsten Wochen im Jahr stehen bevor. Wenn da die Anreise mit dem Flugzeug nicht wäre, die gerade Familien mit kleineren Kindern oft schon den Angstschweiß auf die Stirn treibt – quengelnde, heulende Kinder, genervte Eltern, gereizte Stimmung, Chaos pur. Und bis man dann endlich mit Mann und Maus und Koffern und Kuscheltieren im sonnigen Süden angekommen ist, schwört man sich, dass der nächste Urlaub maximal ins nächste deutsche Mittelgebirge geht. Das muss nicht sein. Mit unseren nachfolgenden Tipps können Sie einiges dazu beitragen, dass schon der Start in den Urlaub entspannt verläuft.

1. Online einchecken

Wenn möglich, reservieren Sie Ihre Sitzplätze im Flugzeug schon vorab – bei einigen Airlines ist dies für Familien sogar kostenlos möglich. Die Fluggesellschaften sind zwar bemüht, Familien möglichst zusammen zu setzen und werden auch Ihrem Kind nicht einen Sitzplatz alleine zuweisen, ob Sie allerdings als ganze Familie zusammen sitzen können, hängt von der Auslastung des Fluges ab. Die Plätze mit viel Beinfreiheit an den Notausgängen sind für Kinder und ihre Begleitpersonen aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Wenn Sie mehr als ein Kind haben, empfiehlt es sich, Reihen hintereinander zu buchen – je mehr Fensterplätze, desto weniger Potential gibt es für Streitereien um den aussichtsreichen Platz. Außerdem teilen Sie sich so als Eltern die Aufgabe, den Nachwuchs zu beschäftigen und bei Laune zu halten.

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2. Zeit einplanen

Planen Sie für die Anreise zum Flughafen viel Zeit ein. Und viel heißt in diesem Fall sehr, sehr viel. In der Regel unterschätzt man, wieviel mehr Zeit die kleinen Füße für die Wege benötigen – und ungeplante Pipipausen, vergessene Jacken und furchtbar spannende Beobachtungen unterwegs werden garantiert dafür sorgen, dass Sie nicht so zügig vorankommen wie geplant. Ersparen Sie sich diese Hektik unterwegs, die negative Stimmung überträgt sich sofort auf die Kinder. Am Flughafen gibt es für die Kleinen dann so viel zu sehen, dass trotz Wartezeit keine Langeweile aufkommen wird. An viele Flughäfen gibt es auch kleine Spielbereiche für die Jüngsten, die die Zeit bis zum Einsteigen noch einmal verkürzt.

Flughafen


3. Toben statt Warten

Apropos Wartezeit: Von der angegebenen Boarding-Zeit bis zum tatsächlichen Einsteigen dauert es meist länger als gedacht. Zwingen Sie Ihre Kinder in der Zeit nicht, ruhig auf den Plätzen zu warten – wenn Ihre Kinder schon zappelig einsteigen, schwinden Ihre Chancen auf einen entspannten Flug. Im Gegenteil, ermutigen Sie sie herumzulaufen, spielen Sie in einer etwas abgelegenen Ecke fangen, machen Sie mit ihnen den Hampelmann – so powern Sie Ihre Kinder noch einmal aus und haben Spaß zusammen. Ihre Mitreisenden im Übrigen bestimmt auch…

Mädchen im Bällebad Spielplatz

4. Für Druckausgleich sorgen

Beim Start und bei der Landung kann es zu einem schmerzhaften Druck in den Ohren kommen, den gerade Kinder nicht gut ausgleichen können. Insbesondere Babys versuchen diesen durch Schreien zu lindern – das ist nicht schön für alle Anwesenden, aber hilfreich für die kleinen Ohren. Daher versuchen Sie nicht mit allen Mitteln zu beruhigen und das Schreien zu beenden. Den Druckausgleich unterstützen können sie, indem Sie Ihren Kindern während der Start- und Landephase etwas zu essen geben, zum Beispiel Kaugummis oder Kaubonbons, für kleinere Kinder sollte der Schnuller oder ein Fläschchen schnell greifbar sein. Auch abschwellende Nasentropfen, die sie etwa 15 Minuten vorher geben, können unterstützend wirken.

5. Snacks und Getränke parat haben

Je nach Fluggesellschaft gibt es längst nicht mehr auf jedem Flug kostenlos Snacks und Getränke. Sorgen Sie also vor und haben Sie etwas im Handgepäck. Sinnvoll ist alles, was nicht schmiert und möglichst auch den ein oder anderen Wackler verzeiht – umherkullernde Smarties wieder aufzusammeln, ist sicher nicht jedermanns Sache. Fliegen ist für Ihre Kinder ein besonderes Erlebnis und da darf bei der Menge vertilgter Süßigkeiten sicher ein Auge zugedrückt werden – achten Sie aber darauf, dass Ihrem Nachwuchs nicht durch zu viel Nascherei übel wird, sondern haben Sie auch gesunde Snacks wie Obst- oder Gemüsesticks dabei.

Hilfreich ist eine wiederverschließbare Trinkflasche, so dass möglichst nichts verschüttet wird. Kaufen Sie sich nach dem Security-Check einfach noch einmal ein Getränk, das Sie dann umfüllen. Für Babynahrung gelten beim Sicherheitscheck ohnehin Ausnahmen, so dass Sie hier keinerlei Einschränkungen unterliegen.

6. Der Langeweile begegnen

Nach dem aufregenden Start folgt meist die große Ernüchterung und Langeweile – zu sehen gibt es aus dem Fenster nicht mehr viel und umherlaufen ist nicht möglich. Haben Sie daher einiges an Beschäftigungsmöglichkeiten im Handgepäck. Auch hier gilt: Möglichst nichts, was schnell runterfällt und verloren gehen kann (Würfelspiele sind keine gute Idee). Stifte und Malblock, Kartenspiele, (Bilder-)Bücher, Stickerhefte…

Buntstifte und Malblock

Verschießen Sie Ihr Pulver aber nicht zu schnell und halten Sie möglichst lange noch etwas in petto, was Sie aus der Tasche zaubern können. Auch Hörbücher oder Handyspiele (darauf achten, dass der Flugzeugmodus eingestellt ist) können die Kleinen gut beschäftigen. Ihre Familienregeln zum Medienkonsum dürfen Sie in diesem Fall getrost einmal außer Acht lassen – erlaubt ist, was (alle) entspannt.

7. Handgepäck

Mit kleiner Handtasche ins Flugzeug zu steigen, von diesem Gedanken sollten Sie sich als Eltern schleunigst verabschieden. Hier gilt es vielmehr, möglichst für alle „Notfälle“ gewappnet zu sein. Setzen Sie hier besser auf einen Rucksack als eine Tasche, so haben Sie beim Ein- und Aussteigen die Hände für Ihre Kinder frei. Selbstverständlich gehört das Lieblingskuscheltier ins Handgepäck und nicht in den Koffer. Neben der Grundausstattung gerade für Babys sind eine Packung Feuchttücher auch für ältere Kinder immer ein hilfreiches Accessoire, irgendwas klebt immer. Daneben sollte eine Garnitur Wechselkleidung im Handgepäck sein, denn gerade wenn Kinder aufgeregt sind und der Magen rumpelt, kann schnell mal ein kleines Malheur passiert sein. Und ja, auch eine schnell greifbare Plastiktüte kann sich als sehr, sehr nützlich erweisen…

Gepäck Koffer Familie


8. Bleiben Sie entspannt…

… und bewahren Sie sich Ihren Humor. Kinder sind keine Maschinen mit Ein- und Ausschalter, den man bei Bedarf drücken kann, und irgendetwas Anstrengendes oder Unvorhergesehenes wird mit Sicherheit vorkommen. Stellen Sie sich vorher darauf ein und lassen Sie sich dadurch nicht stressen. Und auch nicht von Ihrem kinderlosen Sitznachbarn, der schon beim Einsteigen mit Blick auf Ihre Kinder vorsorglich mal die Augen verdreht. Mit Gelassenheit und Empathie auf allen Seiten kann der Urlaub tatsächlich schon bei der Anreise vergnügt beginnen!

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Michaela ist freie Texterin und Redakteurin, die schon seit vielen Jahren für OLIMAR schreibt und dadurch ihre Liebe zu Portugal entdeckt hat. Besonders die Strände an der Westküste der Algarve haben es ihr angetan.

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