Alle Artikel in: Kulinarik & Genuss

Cocktails Madeira Feiern gehen Tipps

Ausgehen in Funchal: Nightlife-Tipps für Madeira

Wer glaubt, am Abend seien bei einem Madeira Urlaub, speziell in der Inselhauptstadt Funchal, die Bordsteine hochgeklappt, der irrt gewaltig. Das Image für die Generation ab 60+, hat die Insel längst abgelegt und das Nachtleben in Funchal hat einiges zu bieten. Hier unsere Tipps zum Thema Ausgehen in Funchal! Die Portugiesen, wie Südländer*innen im Allgemeinen, essen eher später zu Abend, als man es in Deutschland gewohnt ist. Jedoch heißt dies nicht, dass sich Freunde zum Feiern am Wochenende auch erst später treffen. Im Gegenteil: Meist führt der erste Weg bereits ab 18 Uhr in eine der vielen Poncha-Bars, die sich in den Bergen Madeiras befinden. Die beliebtesten Poncha-Bars auf Madeira Eine sehr beliebte Anlaufstelle für den abendlichen Poncha, ist das Os Castrinhos. Auch sehr beliebt bei den Einwohnern Funchals. Etwas oberhalb der Stadt gelegen, kreiert man hier im kleinen Innenraum zahlreiche leckere Poncha-Varianten. Je nach Bar, gibt es auf Madeira übrigens um die zehn verschiedene Zubereitungsarten für das Lieblingsgetränk, der Madeirenser. Die am meisten verbreitete Variante ist der Poncha Regional. Dieser traditionelle Poncha wird hergestellt …

Villa Monte Farmhouse

Vila Monte Farmhouse: Stilvoll entspannen und Cataplana kochen

Des Deutschen liebstes Urlaubsziel im Süden Portugals ist die West-Algarve mit ihren berühmten Felsklippen rund um den Küstenort Lagos. Dass man an der Algarve auch ganz anderen Urlaub verbringen kann, zeigt eine ruhige und äußerst schicke Hoteloase im Hinterland des Ost-Algarve. Hier in Moncarapacho, zwischen Faro und Tavira, liegt das Vila Monte Farmhouse*****, eingebettet in ein weitläufiges Parkareal mit Gemüsegarten und kleinen Wasserreservoirs. Im typischen Algarve-Stil mit maurischen Elementen erbaut, zeigt sich das frisch renovierte Hotel in edlen Weiß- und Türkistönen sowie stilecht mit natürlichen Accessoires aus Kork, Holz und Korb, die in den 55 Zimmern und auch in der Hotellobby mit Restaurant zu finden sind. Gäste, die hier Urlaub machen, genießen die Ruhe und natürliche Umgebung, nur etwa zehn Kilometer vom Strand (Praia da Fuseta) entfernt. Zwischen Juni und September wird ein kostenfreier Shuttle Service angeboten. Man kann aber auch morgens auf der schönen Terrasse in aller Ruhe frühstücken und danach an einem der zwei Swimmingpools Platz nehmen – sowie den Sonnentag mit einem guten Buch genießen und sich auf Wunsch massieren lassen. Die …

Super-Yachten im Port Adriano auf Mallorca

Mondän, mondäner, Port Adriano! Mallorcas Hafen-Highlight

Naturgemäß gibt es auf größeren Inseln viele Häfen. Und auch auf Mallorca gibt es zahlreiche sehr schöne, sehenswerte Häfen. Doch einer davon sticht besonders hervor. Denn er ist nicht nur außerordentlich schön angelegt, sondern durch zahlreiche spektakuläre Events, Läden und Galerien mittlerweile ein absoluter Touristenmagnet und durchaus auch für Nicht-Segler oder Bootseigner einen Besuch wert: der Port Adriano. Nur rund 20 km südwestlich von Palma ist seit vier Jahren Mallorcas luxuriösester Yachthafen, der Port Adriano, zu finden. Bevor der französische Industrie-Designer Philippe Starck den Hafen in einer 6-jährigen Bauzeit aufwendig umgestaltet und deutlich vergrößert hat, war der Port Adriano ein kleiner, gemütlicher und eher unbedeutender Fischerei- und Yachthafen am Fuße der Steilküste von El Toro. Seit seiner pompösen Neu-Eröffnung im Jahr 2012 hat Mallorca einen mondänen Hotspot für die Schönen und Reichen hinzugewonnen. Denn der Fokus liegt auf noblen Super-Yachten, also Boote mit beeindruckenden 23 bis 60 Metern Länge. Ein Spaziergang durch den Port Adriano Und das erkennen Besucher auch schon von Weitem: beim Blick z.B. vom Gelände des etwas höher gelegenen Hotel Port Adriano …

Fisch Sushi Sao Miguel

Kulinarik auf São Miguel – von Käse, Fischen und köstlichem Brot

Jedes Land und jede Region hat ja so ihre eigenen kulinarischen Köstlichkeiten. Und auch auf São Miguel kommen Genießer voll auf ihre Kosten. Wir haben in unserer einen Woche Azoren Urlaub auf der größten Insel jede Menge Spezialitäten durchprobiert. Hier findest du Informationen rund um die Kulinarik auf São Miguel!  Käse von São Miguel Wer über die Insel fährt oder wandert, dem fallen wahrscheinlich sofort die vielen Kühe auf. Und diese Kühe liefern jede Menge Milch, aus der unter anderem ganz viele hervorragende Käsespezialitäten gemacht werden. Direkt neben der Markthalle in Ponta Delgada haben wir einen Käseladen entdeckt, der nicht nur bis unter die Decke mit Käselaiben bestückt war, sondern der auch noch über 40 verschiedene Käsesorten im Programm hatte. Wir haben uns nur zehn rausgepickt, bzw. haben dem Verkäufer gesagt, er solle sie für uns aussuchen. Und alle waren sehr, sehr lecker. Dazu ein regionales Brot. Fantastisch! Frischer Fisch auf den Azoren Für den Hauptgang haben wir uns auf die Suche nach frischem Fisch begeben und sind – wie sollte es auf einer Insel …

Tee Plantage besichtigen

Spannender Besuch der Teeplantage Chá Gorreana

Es gibt tatsächlich eine Teeplantage auf der Azoren-Insel São Miguel. Und natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, dem Anbaugebiet samt Teemanufaktur namens Chá Gorreana einen ausgiebigen Besuch abzustatten. Die heckenartigen Teebüsche wachsen in Reih’ und Glied. Aber auch wachsen sie in schönen Wellenmustern an den Hängen. Und das zwischen den Orten Maia und São Bras, im Norden von São Miguel. Sieben Jahre müssen die Pflanzen wachsen, bevor mit der Ernte begonnen werden kann. Dann wird alle 2 – 3 Wochen von April bis Oktober geerntet. Anschließend haben die Pflanzen Ruhezeit und dürfen sogar blühen, was wunderschön aussehen muss. Aber das passiert erst im Dezember. Teeplantage: auf dem Feld Wir dürfen bei unserem Besuch ausnahmsweise mit dem Traktor in die Plantage fahren und beim Ernten zugucken. Geerntet wird nicht mehr von zarter Frauenhand sondern mit einer Art Heckenschere. Mehrere Männer tragen das schwere Teil zentimeterhoch über die Büsche und mähen so das Obere der Hecke ab. Dabei werden nur die zartgrünen frischen Blätter geerntet. Genauer, die ersten drei: Sie heißen Orange Pekoe, Pekoe und …

Peschiera

Südlicher Gardasee: Kultur und Genuss auf hohem Niveau

Eine Reise in die italienische Region Venetien, rund um die Orte Sirmione und Peschiera am Gardasee, offenbart großartige kulturelle Schätze, typische regionale Köstlichkeiten und eine wohltuende mediterrane Lebensart. Sirmione – Gardasee Als eine der schönsten Städte am Gardasee präsentiert sich Sirmione. Insbesondere die malerische historische Altstadt, zieht Reisende ganzjährig in ihren Bann. Autos müssen draußen bleiben. Hotelgäste dürfen jedoch im Schritttempo ihren fahrbaren Untersatz zu ihrem Domizil lenken. Während in vielen Orten am Gardasee über den Winter die Bürgersteige hochgeklappt werden, flanieren in Sirmione Jung und Alt zu jeder Jahreszeit, durch die schönen Gassen. Schon das Betreten der Kernstadt gestaltet sich eindrucksvoll. Diese liegt auf einer in den See ragenden Halbinsel und dieser urbane Bereich ist nur über eine einzige schmale Brücke aus dem 13. Jahrhundert stammenden, Skaligerkastell zu erreichen. Mächtige Türme,  Schwalbenschwanz-Zinnen und gewaltige Mauern sind die markanten Attribute dieser von der Familie der Skaliger erbauten Wasserburg. Bei einem Spaziergang zur Spitze der Halbinsel, öffnen sich die schmalen Wege zu einem weitläufigen Areal, mit der auf einen kleinen Hügel gelegenen Kirche San Pietro in …

Teller baskische Speisen: Meeresfrüchte, Fisch, Gemüse

Kulinarik im Baskenland: Wo Sterneköche zu Hause sind

Die Basken sind dafür bekannt, dass sie kulturelle Traditionen und pfiffige neue Ideen miteinander verbinden. Gastronomie ist dafür das beste Beispiel. Bei den Basken geht Liebe wahrhaftig durch den Magen. Wichtige gesellschaftliche Ereignisse finden häufig am Essenstisch statt. Wenn nicht gegessen wird, so wird eifrig darüber diskutiert, wie man den „bacalao“ (Kabeljau) am besten verfeinern kann. Man tauscht neue Kochrezepte aus oder organisiert zu besonderen Anlässen einen Wettbewerb um den besten Thunfischeintopf. Die feine Küche gehört hier zum Alltag wie die Luft zum Atmen. Es ist also kaum verwunderlich, dass es im Baskenland nach Kyoto die meisten Michelin Sterne-Köche pro Einwohner weltweit gibt. Schon allein in und um die kulinarische Hochburg und Europäische Kulturhauptstadt 2016 San Sebastián glänzen stolze 16 Sterne. Kultstatus haben vor allem die altbewährten Dreisternerestaurants Arzak, Akelarre und Martin Berasategui. Den ersten Meilenstein für eine neue „cocina vasca“ legten bereits die Pioniere Juan Mari Arzak und Pedro Subijana, als sie in den 70er Jahren aus Frankreich zurückkehrten. Sie hatten mit dem renommierten Chef Paul Bocuse gekocht und brachten eine radikal neue Vision …

Gedeckter Tisch im Restaurant

Restauranttipps für Städtereisen

Unsere OLIMAR Experten kennen sich in Südeuropa besonders gut aus. Wir haben unsere Kolleginnen zu ihren ganz persönlichen kulinarischen Empfehlungen in den Städten befragt. Restauranttipp Porto, Portugal Bettina Krück: “Zu empfehlen ist das Restaurant im interaktiven Museum World of Discoveries – Museu Interativo & Parque Temático mitten in Porto. Es ist fußläufig von der Altstadt erreichbar und besonders für Familien mit Kindern geeignet. Alternativ lohnt sich ein Besuch in den Portweinkellerein in Vila Nova de Gaia, z. B. im Taylor’s Port auf der Rua do Choupelo 250.” Restauranttipp Palma de Mallorca, Spanien Restauranttipp Florenz, Italien Restauranttipp Rom, Italien Restauranttipp Funchal (Madeira), Portugal Janine Nürnberger: “Wer abends einmal ganz besonders exquisit essen gehen möchte, findet in der höher gelegenen Altstadt das Gourmet-Restaurant Forte São Tiago. Köstliche mediterrane Speisen phantasievoll dekoriert mit einem grandiosem Blick aufs Meer. Adresse: Rua Portao São Tiago, Forte de São Tiago.” Restauranttipp Palermo (Sizilien), Italien Dana Heuring: “Ein besonders schöner Ort um sich bei einem leckeren Glas Wein und schmackhaftem Essen von der pulsierenden Stadt zu erholen, ist die ruhige Piazza Marina …

Quinta dos Vales by Helio Ramos Statuen

Wein trifft Kunst an der Algarve

Ob Rotwein, Weißwein oder Rosé: Auf der Quinta dos Vales können Besucher die Produktion von neuen Algarve-Weinen kennenlernen. Ihr Entwickler Karl-Heinz Stock hat sich auf das Experimentieren mit edlen Rebsorten spezialisiert. Und kreiert gleich die passende Kunst dazu: Auf dem Grundstück befinden sich zahlreiche Skulpturen aus der eigenen Manufaktur. Karl-Heinz Stock lebt mit seiner Familie seit 1996 an der Algarve. Den ehemaligen Banker, Bauprojektleiter und Chef eines Ölunternehmens hat es wegen der Ruhe, der Natur und den Menschen nach Portugal gezogen, sagt er, aber auch wegen einer neuen „Challenge“ – dem Weinanbau in einer hierfür weniger bekannten Region. Sonnenseiten-Redakteurin Evelyn Steinbach sprach mit ihm über sein neues Projekt.   Was ist das Besondere an Algarve-Weinen im Vergleich zu bekannten Sorten aus dem Alentejo und Nordportugal? Zum einen ist es das Klima und die unterschiedliche Bodenzusammensetzung. Im Norden von Portugal ist es kälter und regenreicher. Der Douro-Fluss hat eine gleich bleibende Temperatur, während die Hänge je nach Jahreszeit aufheizen oder abkühlen. Dies bringt wiederum Winde mit sich, die die Entwicklung der Trauben beeinflussen. Die Weinbauer sind …

Zubereitete Lammkeule von Miguel Castro e Silva

Traditionelle Gerichte mit verfeinerten Rezepten

Miguel Castro e Silva zählt zu den besten Küchenchefs in Portugal. Bohnen, Kartoffeln, Wildpilze: Selbst aus einfachen Zutaten zaubert er ein Kunstwerk. Wir haben mit ihm gesprochen. Miguel Castro e Silva gehört inzwischen zu den bekannten Spitzenköchen in Portugal. Neben dem „Bull & Bear“ in Porto, das die Financial Times einst zu den 25 besten Restaurants Europas kürte, präsentiert der 54-Jährige seine Kreationen im „De Castro“ und „Largo“ mitten in Lissabon. Dabei versteht er es, traditionelle Gerichte mit einer geschickten Auswahl an Zutaten geschmacklich zu verfeinern. „Küche war immer meine Passion“, sagt Miguel Castro e Silva. Aber lange nicht sein angestrebtes Berufsziel. Mit 18 Jahren geht der aus Porto stammende Deutsch-Portugiese nach Deutschland, um in Kiel und München Biologie zu studieren. „Koch war damals kein angesehener Beruf in Portugal“, erzählt er. Doch Biologe wurde er anstelle dessen nicht. Er versuchte sich in der Musikbranche, später in der Mode. Nebenbei jobbte er in Münchner Edel-Restaurants. „Mit 31 habe ich dann entschieden, Koch zu sein“, sagt er. Zusammen mit seiner Frau experimentiert er mit portugiesischen Speisen, probiert …